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MYOFASZIALE TRIGGERPUNKTTHERAPIE

UND DRY-NEEDLING

Die Triggerpunkttherapie ist eine ärztlich  physiotherapeutische Methode, welche vor allem bei Beschwerden im Bereich des Bewegungsapparates zur Anwendung kommt. Dabei werden sogenannte Triggerpunkte in der Muskulatur behandelt, die als Auslöser für verschiedenste Beschwerdebilder, häufig in Form von Schmerzen alleine oder kombiniert mit Bewegungseinschränkungen, angesehen werden. Die Bezeichnung kommt ursprünglich aus dem Englischen „to trigger“ und bedeutet „auslösen“, wobei das Auslösen von fortschreitenden Schmerzen gemeint ist. Die Behandlung erfolgt mit den Händen oder bei Bedarf mit Akkupunkturnadeln (= Dry-Needling).

 

WIE ENTSTEHEN TRIGGERPUNKTE?

Triggerpunkte sind millimetergroße Stellen in der Muskulatur, die zusammengezogen bleiben und lokale Entzündungen verursachen. Im Muskel können mehrere Triggerpunkte gleichzeitig vorkommen und gleichzeitig können Triggerpunkte in verschiedenen Muskeln auftreten.

Triggerpunkte entstehen als tastbare Schmerzpunkte und verursachen Schmerzen, die oft in eine benachbarte Körperregion ausstrahlen. Die Entstehung derartiger Punkte kann verschiedenste Ursachen haben, resultiert jedoch in allen Fällen aus einer Minderdurchblutung des Muskelgewebes.

 

EINIGE URSACHEN HIERFÜR WÄREN Z.B.:

  • Verspannungen durch Überbeanspruchung einer Körperregion
  • Einseitige Belastung, Fehlhaltung
  • Stress und andere psychische Einflüsse, etc.
  • Verletzungen
  • Arthrosen
  • Bandscheibenprobleme etc.

 

Oft kann mit herkömmlichen Diagnosemethoden wie Röntgen, MRT etc. keine sichtbare Ursache der Beschwerden gefunden werden.

 

WANN EIGNET SICH EINE TRIGGERPUNKTTHERAPIE?

Folgende Symptome lassen sich häufig durch eine Triggerpunkttherapie deutlich oder vollständig bessern:

  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Schwindel, Ohrensausen
  • Schulter-, Knieschmerzen
  • Golfer- und Tennis-Ellbogen
  • Nacken-, Rückenschmerzen


MANUELLE MEDIZIN

(CHIROPRAKTIK)

In der manuellen Medizin werden Beschwerden des Bewegungsapparates mit den Händen des Therapeuten lokalisiert und behandelt. Kleinste Verschiebungen in den Gelenken können zu sogenannten Blockierungen mit entsprechender Bewegungseinschränkung und Schmerzen führen. Die Beschwerden strahlen oft in andere Körperregionen aus und können manchmal Beschwerden seitens innerer Organe (z.B. Bauch-schmerzen, „Herzschmerzen“ o.ä.) ähneln, weshalb die entsprechend notwendigen Untersuchungen oft kein Ergebnis liefern.

 

WIE WIRD BEHANDELT?

Einerseits steht als Technik die sogenannte Manipulation („Einrenkung“) zur Verfügung, bei der versucht wird, die kleinen Gelenksverschiebungen rückgängig zu machen.

Andererseits kommt es bei langandauernden Beschwerden oft zu strukturellen Veränderungen im Gelenksbereich, welche mit mehrmaliger sogenannter Mobilisation gebessert werden.

 

WELCHE BESCHWERDEN EIGNEN SICH ZUR BEHANDLUNG?

Folgende Symptome können häufig manualtherapeutisch behandelt werden:

  • Kopfschmerzen
  • Schiefhals
  • Nacken-, Rückenschmerzen
  • Gelenksbeschwerden, vor allem nach Operationen und langer Ruhigstellung
  • Bewegungseinschränkungen aller Art

 

Oft ergeben die üblichen Untersuchungsmethoden (Röntgen, MRT, CT) kein bzw. kein zufrieden-stellendes Ergebnis.

 

WAS IST ZU BEACHTEN?

  • Vor einer Manipulation benötigen wir ein Röntgenbild der  betroffenen Körperregion, das nicht älter als 6 Monate ist, um eventuelle knöcherne Ursachen Ihrer Beschwerden auszuschließen.
  • Häufig kann das Beschwerdebild der Blockierung deutlich gebessert werden, ohne die eigentliche Ursache dauerhaft zu beheben. In solchen Fällen wird zusätzlich eine physikalische Therapie empfohlen.